24. November 2012

Tief im Westen

Ich freue mich darüber, Missionare von New Tribes Mission (NTM) zu unterstützen. Ich fliege 400 kg Bauholz nach Munbil und bekomme die Station zu sehen. 
Hier ein paar Fotos vom Ausladen:

Der Flug nach Munbil dauert 90 Minuten. Munbil liegt im westlichen Hochland zwischen einem Seitental vom Sepik und den Star Mountains auf 3050 Fuß. Das ist so ziemlich mein längster Non-Stop-Flug von Wewak aus. Bis nach Indonesien ist es dann nur noch einen Steinwurf weit…
Munbil von oben
New Tribes Mission baut in dem Buschdorf Munbil eine neue Station. In den nächsten Jahren werden dort zwei bis drei Familien leben und im Dorf Gemeindeaufbau betreiben. Das Ziel ist, den Buschleuten das Evangelium in ihrer Sprache zu bringen, eine Gemeinde zu gründen und zu begleiten. Die Menschen in Munbil hatten noch nie eigene Missionare. Jetzt ist es soweit.
Eigentlich hat NTM einen eigenen Flugdienst und auch in Wewak ist ein Flugzeug stationiert, dass zzt. etwa 13 Familien in der Sepikregion in irgendwelchen Buschdörfern versorgt. Aber der NTM-Pilot wird ca. Mitte 2013 für ein Jahr in Heimaturlaub gehen und ein Ersatz ist noch nicht in Aussicht. So wurde MAF Wewak bereits angefragt, die Versorgungsflüge für die Missionsstationen im Sepik zu übernehmen. Das Munbil-Team wollte nun gleich von Anfang an mit MAF zusammenarbeiten. Auch wurden schon einige Twin Otter Charter geflogen. Bis so eine Missionsstation steht, gibt es viel zu tun.
Mathias ist zzt. der einzige GA8 Pilot, der in Munbil landen darf. Bis Weihnachten sind noch 5 Flüge geplant. Baumaterial nach Munbil fliegen, das Bauteam wieder ausfliegen und beim letzten Flug vor Weihnachten die Familien nach Munbil fliegen. Bislang sind nur die Männer dort. Die Frauen und Kinder sind hier in Wewak auf der NTM Station und bereiten im Hintergrund alles vor. Sie sind es, die die Flüge organisieren in Absprache mit ihren Männern. In Munbil gibt es kein Internet. Die Kommunikation läuft über Funk.
Hier ein paar Fotos, die einen guten Eindruck geben von dem, was schon alles geschafft wurde. Die Dorfleute sind begeistert und packen fleißig mit an. Alles Pfosten wurden aus dem Urwald geschlagen.

Das Fundament.

Wichtig.

Praktisch.


flieger-lupo am 24. November 2012 um 23:39 Uhr

Hi Mathias und Mandy,

genial und macht Spass zu lesen.

LG

Lupo


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