18. April 2013

Partnerschaft

Einer von MAF PNG´s Arbeitsschwerpunkten ist es, andere Missionen sowie die lokalen Gemeinden durch den Flugdienst in ihrer jeweiligen Arbeit zu unterstützen. Diese Woche war die MAF Wewak Station ein richtiger Umschlagplatz für Baumaterial.
Die MAF Twin Otter flog zwei volle Ladungen Baumaterial, darunter Boden- und Wandverkleidungsplatten, eine Tiefkühltruhe, eine Heißwassersolareinheit, Wasserrohre und Wellbleche für den Neubau eines Missionshauses in Hewa. Ein Team von New Tribes Mission ist dort schon mehrere Jahre mit Gemeindebau und Bibelübersetzung beschäftigt und gerade dabei, die Missionsstation in eine andere Sprachgruppe „umzuziehen“. Allerdings hat das neue Dorf keine Landebahn. Die von MAF eingeflogenen Baumaterialien werden mit dem NTM-Hubschrauber-Shuttle zur neuen Station weitertransportiert. Was für ein Aufwand! Und was für Kosten! Und das alles, um den Menschen in dieser Region noch ein viel wertvolleres kostbares Gut zu bringen: die Liebe Gottes, die ihr Leben und Miteinander verändern kann, ihnen die Angst vor ihren Geistern und Götzen nehmen und ihnen ewigen Frieden bringen kann. 
Auch Mathias hat einiges an Baumaterial geflogen. Ein Team von SIL/Wycliffe ist westlich von Aitape in Arop stationiert und arbeitet mit den Leuten der Sissano-Sprachgruppe daran, die Bibel zu übersetzen. Dieses Gebiet wurde 1998 nach einem schweren Seebeben von einem Tsunami überrollt, wo ca. 3000 Menschen ums Leben kamen. Bei der letzten Volkszählung im Jahr 2000 zählten die vier Dörfer der Sissano-Sprachgruppe nur noch 300 Leute! Mittlerweile dürfte die Zahl allerdings höher liegen. 
HIER geht es zur Website von Luke und Laura, einem jungen britischen Ehepaar, die in dieser Sprachgruppe mitarbeiten. Wenn sie zwischen ihren Einsätzen in den Dörfern in Wewak sind, treffen wir uns gern mit ihnen zum Austausch, auf ein gutes Essen und einen Spieleabend. 
Luke und Laura und jede Menge Baumaterial wurden vergangene Woche schon von der MAF Caravan nach Tadji, dem ihrem Einsatzort nächstgelegenen Landeplatz geflogen. Von da aus sind sie noch einen halben Tag per Truck und Kanu unterwegs. Mathias hatte diese Woche drei weitere Flüge mit seinem Airvan nach Tadji für die SIL Leute: Baumaterial, Ben und Mandy mit ihren fünf Kindern, die das Team verstärken werden und zwei Schreiner, die beim Bau eines neuen Missionshauses helfen.
Tadji – vom Flugzeug auf den Truck

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