06. Mai 2021

Schönheit und Schmerz, Glück und Zufriedenheit – Gefunden in Papua-Neuguinea und gefunden in Gott

Schönheit

Ich kann mich nicht satt sehen an der Schönheit Papua-Neuguineas während ich aus dem Fenster schaue und auf die vom Sonnenlicht angestrahlten Hügel unter mir blicke, die wie grüner aufgefalteter Samtstoff glänzen, unterbrochen von schlamm-braunen und klaren Wasserläufen. Oben, der intensiv-blaue Himmel gespickt voller großer und kleiner, flauschiger Wolken!

Wenn jedoch die Wolken die Täler füllen und die Baumwipfel berühren, wird das Fliegen anspruchsvoll. Werden wir einen Weg durch dieses Labyrinth der Wolken finden und sicher landen können? Aber können wir auch wieder starten, um diese Frau ins Krankenhaus zu fliegen?

Schmerz

Samstagmorgen. Mathias und ich waren in der Stadt für einige Besorgungen. Der Anruf kam, als wir den Baumarkt betraten. Medevac! Häusliche Gewalt. Der örtliche Community Health Worker (Gesundheitsmitarbeiter) konnte die Blutung nicht stoppen und das Bezirkskrankenhaus genehmigte und forderte einen Medevac.

30 Minuten später waren wir am Flughafen. Mathias begann mit der Vorbereitung des Fluges, machte die Vorflugkontrolle. Nawi Mabo vom MAF Bodenpersonal half mit der Papierarbeit, überwachte den Flug am Satteliten Tracking Programm und marschalte uns später am Tag zur Parkposition zurück. Die Medevac Trage nehmen wir besser auch noch mit, nur für den Fall…

Als wir Mt Hagen verließen und verschiedene Bergrücken überquerten, wechselten die Wolken von flauschig weiß nach groß und grau, verengten unsere Sicht und ließen auch einige Regenschauer fallen. Umso mehr, als wir vom Haupttal in das kleine Tal unseres Zielorts abbogen. Es sah überhaupt nicht gut aus. Überall Wolken. Aber genug Platz und damit die Sicherheit eine Umkehrkurve fliegen zu können. Wir tasteten uns weiter ins Tal vor. Dort gab es eine Frau in Not, die darauf wartete, dass wir sie ins Krankenhaus flogen. So einfach gibt Mathias nicht auf. „Ich kann den Rand der Landebahn sehen“, sagte er. Aber das war von oben durch eine Wolkenschicht. Nicht die richtige Position, um eine Landung auch nur zu versuchen.

„Wir haben genug Treibstoff, um einige Warteschleifen zu fliegen und zu sehen, wie sich die Wolken bewegen“ – um uns, und der Frau, einen Weg zu eröffnen. Wir fliegen zurück ins große Tal. Das gibt uns genug Platz um gegebenenfalls ein paar Orbits zu drehen.Wir verlieren auch an Höhe. „Ich werde versuchen, unter die Wolken zu gelangen und links im Tal mit genügend Sicherheit für eine 180-Grad Umkehrkurve, falls wir nicht weiter kommen. Wenn wir unter die Wolken kommen, haben wir vielleicht eine Chance zu landen, müssen uns aber beeilen, um nicht im Dorf zu übernachten.“

Erleichterung

Die Leute waren bereit als wir landeten. Sie müssen uns über den Wolken gehört haben. Die Frau, noch ein ziemlich junges Mädchen, wurde zur Landebahn getragen und auf der Flugzeugtreppe “abgesetzt”. Die kleine Dorfklinik hat keine Trage. Sie wurde von zwei Männern getragen, die mit ihren Armen einen “Stuhl“ formten, die Beine und den Rücken der Frau stützten. Dies muss für sie schmerzhaft gewesen sein, da ihre Wunde genau dort am Oberschenkel war. Keine Tränen des Schmerzes, kein Zusammenkneifen der Augen oder andere Gesichtsausdrücke des Schmerzes. Für mich waren ihre Augen irgendwie nach innen gerichtet, irgendwie leer, traurig.

Eine kleine Menschenmenge umkreiste das Flugzeug. Dazwischen kniete Mathias auf dem Boden und arbeitete an den Flugunterlagen für den Sektor zum Krankenhaus. 

Um die Patientin in das Flugzeug zu bringen wurde sie auf die Trage gelagert und die Leute hoben sie bequem durch die Frachttür in das Flugzeug. Das war viel einfacher, als sie irgendwie mit reiner Manneskraft durch die kleine Kabinentür zu zerren und zu hieven. Sie konnte auf dem Sitz in der hinteren Reihe neben ihrer Begleitperson sitzen, wahrscheinlich ihre Mutter oder eine andere Verwandte. Auf diese Weise war sie besser mit dem Sicherheitsgurt gesichert, da der Sicherheitsgurt der Trage direkt über ihrer Wunde hätte festgezogen werden müssen.

Die Wolken blieben in sicherer Entfernung über der Landebahn und gaben den Blick auf die samtgrünen Hügel auf der anderen Talseite frei. Alles war zum Abheben bereit. Danke Gott!

Der Flug nach Kompiam führte uns wieder über einige Bergrücken. Als wir uns Kompiam näherten, wurden die Lücken zwischen den Wolken und den Bergen immer größer. Das Kompiamtal war weit offen. Standardplatzrunde, und schon waren wir am Boden!

Innerhalb von 5 Minuten nach der Landung kamen der MAF-Agent, der gerade auf halber Höhe der Landebahn am neuen Kirchengebäude arbeitete, sowie der Krankenwagen des Krankenhauses zum Flugzeug. Die Flugzeugtrage trat erneut in Aktion, um die Patientin in den Krankenwagen zu transportieren. Keine 10 Minuten später, war der Krankenwagen schon wieder weg. Krankenwagen sind hierzulande Land Cruiser mit Mannschaftswagensitzkonfiguration. Im Gang zwischen den Sitzreihen lag eine Schaumstoffmatratze für den “Komfort” der Patientin.
Das Klinikpersonal erwartete bereits den Medevac.

Gedankengänge

Als ich so über die Ereignisse des Tages reflektierte und über das, was ich über die Jahre beobachtet habe, fiel mir eines auf: In der Menschenmenge, die das Flugzeug umgibt, sehe ich selten Frauen mit offenen Augen, die einen glücklichen und zufriedenen Eindruck machen. Ihre Gesichter sind oft hart und mit sehr wenig Gesichtsausdruck. Ob das ein Spiegel ihres Lebens im Allgemeinen ist?

Ich weiß, im Vergleich zu meinem Alltag ist ihr Leben echt hart. Ich gehe in den Supermarkt oder auf den Obst- und Gemüsemarkt, sie gehen oft weite Wege zu ihrem Garten, den sie mit viel Mühe bearbeiten um für dann oft auch eintöniges Essen auf den Tellern ihrer Familien zu sorgen. Nebenbei kümmern sie sich um ihre Kinderschar, das bescheidene Haus, sammeln Holz zum Kochen, Wasser zum Trinken, tragen die Wäsche oft zu einem Flusslauf zum Waschen, wo sie sicher oft selbst auch “duschen” … Sie tun, was ihnen von ihren Männern gesagt wird, und möglicherweise werden sie auch verbal und sexuell missbraucht. Sie ertragen den Schmerz oft nur still, selbst wenn sie offensichtlich verwundet sind…

Ich kann mir das Leben im Dorf mit all seinen täglichen Herausforderungen und Nöten nicht vorstellen, aber ich bewundere diese Frauen. Sie sind stark, innerlich wie äußerlich. Sie tragen nicht nur ihr Essen, das Holy, das Wasser, ihre Kinder – sie tragen auch den Schmerz, das Leiden. Sicherlich erleben sie auch Momente der Freude, des Lachens, des Trostes und des Glücks, aber vielleicht eher im privaten Raum, wenn sie wissen, dass sie an einem sicheren Ort sind, allein irgendwo oder vielleicht mit Freundinnen, oder wenn sie Gott in der Kirche oder oder im stillen Kämmerlein oder Garten Lieder singen und ihn anbeten.

Hilfe

Dr. Rebecca Williams, medizinische Superintendentin am Kompiam Distrikt Krankenhaus unter dem Enga Baptist Health Services (Enga Provinz Gesundheitssystem unter der Baptistenkirche), schrieb:

„Danke an MAF und Mathias, dass sie die Frau hergeflogen haben. Wir sind sehr dankbar für die Arbeit, die ihr leistet, um unsere medizinische Dienstleistungen hier draußen zu unterstützen.

Ich habe am Samstagmorgen den Anruf von einem unserer Mitarbeiter hier in Kompiam erhalten, der mit dem Gesundheitspersonal aus dem Dorf via Langwellen-Radio in Kontakt war. Wie so oft ist es schwierig, die Schwere der Krankheit oder Verletzung zu beurteilen, aber nach dem, was ich erfahren habe, war eine junge Frau mit dem Buschmesser verletzt worden. Die Wunde war signifikant und das Personal war besorgt wegen der Blutung.

Als sie im Krankenhaus ankam, gab es bei großer Wunde keine aktiven Blutungen. Wir müssen jedoch die Wunde im OP reparieren, da der Schnitt etwa 10 x 5 cm betrug und sich in posterior-lateraler Richtung in der Mitte des Oberschenkels und fast bis zum Femurknochen erstreckte. Zum Glück gab es keine Nervenverletzungen.”

Risiko

„Ich nehme an,” erzählt Dr Rebecca weiter, „wenn wir die Frau nicht in die Klinik geholt hätten, dass das größte Risiko eine Infektion der Wunde gewesen wäre. Im Nachhinein hätte man vielleicht warten können, bis in der kommenden Woche ein Flugzeug in der Nähe gewesen wäre.”

MAF hat derzeit eine Ausnahmegenehmigung für Medizinische Notfallflüge. Ansonsten darf laut Regierungsbeschluss nur fliegen, wer einen negativen Covid-Test der letzten 24 Stunden vorweisen kann. In den Buschdörfern funktioniert das nicht. Nicht mal wirklich in den Städten. Wir wissen von keinem anderen Flugunternehmen, das diese Regeln ernst nimmt. Sie wären vermutlich sonst alle schon pleite… Sie fliegen einfach und beschränken die Covid-Schutzmaßnahmen auf Handdesinfektionsmittel und Masken. MAF nimmt die Vorschriften der Regierung ernst, schließlich dienen sie dem Schutz der Bevölkerung und wir wollen nicht diejenigen sein, die das Virus in die abgelegenen Gebiete fliegt. Wir fliegen derzeit keine Passagiere, nur Fracht, oder eben Medevacs und spezielle Gesundheitspatrolien mit Ausnahmegenehmigung. Für die Frau wäre also kein normaler bzw. legaler Passagierflug möglich gewesen.

Dr Rebecca fährt fort: „Wie ich bereits erwähnt habe, kann es sehr schwierig sein, die Schwere von Krankheiten oder Verletzungen über über Funk oder Telefon zu beurteilen, insbesondere wenn wir im Busch einen Mitarbeiter haben, der noch nicht sehr erfahren ist. Ich gehe eher auf Nummer sicher und frage nach einem Medevac, da die Alternative, im schlimmsten Fall der Tod eines Patienten nachdem er von einem Gesundheitsmitarbeiter behandelt wurde, schwerwiegende Folgen haben kann.” 

In PNG werden Todesfälle oft hinterfragt und es werden Schuldige gesucht. Medizinisches Verständnis ist nicht unbedingt vorhanden oder gilt als plausible Todeserklärung… Unter Umständen kann ein Gesundheitsmitarbeiter entsprechend angegriffen werden von der Verwandtschaft des Patienten. MAF hat schon Familien evakuieren müssen weil sie im Dorf, von den Menschen, denen sie eigentlich helfen wollten, bedroht wurden…

Hintergrundgeschichte

„In Bezug auf die Ereignisse, die zur Verletzung geführt haben,” berichtet Dr Rebecca, “haben mir die Patientin und ihre Begleiterin Folgendes gesagt. Am Donnerstag war sie mit ihrem Ehemann unterwegs, um ‚Marita‘ zu ernten (dies ist die Pandanus Conoideus-Pflanze, eine rote Frucht, die im gesamten Hochland weit verbreitet ist). Ihr Mann bat sie, ein Blatt vorzubereiten, mit dem sie die Früchte verpacken konnten. Aus irgendeinem Grund gab es einen Streit darüber und er hackte mit dem Buschmesser in ihr Bein. Sie wurde noch am Donnerstag in die Dorfklinik gebracht und dort behandelt.

Sie ist seit ungefähr zwei Monaten verheiratet. Vor diesem Vorfall gab es wohl bereits einige verbale und körperliche Auseinandersetzungen zwischen ihrem Ehemann und ihr. Ich fragte, was sie als Familie tun würden. Sie sagten, sobald sie sich erholt habe, würden sie nach Hause zurückkehren und mit dem Ehemann und seinen Verwandten sprechen. Höchstwahrscheinlich wird der Ehemann eine Entschädigung an seine Frau zahlen, und auf diese Weise werden sie das Problem lösen.”

Kultur

„Ich kann verstehen, dass es so sinnlos zu sein scheint, insbesondere ein Streit über etwas so Unbedeutendes, und es muss schwierig sein, die Argumentation zu verstehen, die dazu führt, dass sich jemand gegenüber seiner Frau oder einer anderen Person in dieser Angelegenheit so verhält. Aber ich nehme an, wir nehmen Dinge mit dem kollektiven Wissen über alles wahr, was wir in der Schule oder aus unseren eigenen Kulturen oder aus dem Christentum gelernt haben; im Grunde genommen von allem, dem wir ausgesetzt waren, weil wir uns in einer privilegierten Position befanden. Unsere Lebensumstände ermöglichen es uns, aus Erfahrungen und Einflüssen zu schöpfen, die wiederum unsere Gedanken und Handlungen lenken. Für jemanden im Busch, der wahrscheinlich nicht in einer Schule unterrichtet wurde oder keiner größeren Gemeinschaft ausgesetzt war, woran reflektieren sie ihr Handeln? In erster Linie an ihren Vätern, Vorfahren und anderen Männer in ihrer Gemeinschaft; und wenn Gewalt die einzige Möglichkeit ist, Konflikte zu lösen, dann greifen sie darauf zurück. Gleiches gilt für die Frauen in solchen Gemeinschaften, wenn sie es nicht besser wissen. Wie können sie dann besser für sich selbst entscheiden?”

Eine Schlussfolgerung – Gott

„Ich vermute, das Leben der Frauen in solchen Gemeinschaften ist schwierig, besonders wenn sie, abgesehen von ihrer täglichen Arbeit, missbraucht werden. Aber ich würde nicht sagen, dass sie nicht glücklich oder nicht zufrieden sind. Glück und Zufriedenheit sind keine Konstanten in irgendjemandes Leben, und wir alle sind aufgrund unserer Handlungen oder der Handlungen anderer mit Schwierigkeiten konfrontiert. Aber ich denke, Glück und Zufriedenheit werden nur dort gefunden, wo Gott gegenwärtig ist und wo wir Ihm erlauben, in unserem Leben gegenwärtig zu sein. Diese Zufriedenheit ist meines Erachtens das Verständnis der Führung Gottes über unser Leben, unabhängig davon, ob wir in Zeiten und Bedingungen arbeiten und leben, die sich uns möglicherweise nicht vollständig erschließen.“


Lupo am 9. Mai 2021 um 23:34 Uhr

Super Bericht und sehr spannend zu lesen! Mehr davon, bitte!

Grüße nach PNG

Lupo


Lydia Radlingmayr am 23. Mai 2021 um 12:48 Uhr

Lieber Matthias, liebe Mandy,
Euer Bericht ist sehr spannend und lebensnah, indem er Einblick gibt in die Herausforderungen des Fliegens bei wechselndem Wetter und die damit verbundenen Gefahren. Dann wird deutlich, dass ihr gut in die Kultur eingetaucht seid und könnt uns Lesern ein wenig das Denken und Leben der Einheimischen beschreiben. Das motiviert mich zum Gebet. Danke für eure Mühe, die ihr euch mit den Rundbriefen macht, sehr gut gemacht. Da hast du, liebe Mandy, einen grossen Anteil daran. Gruss von Lydia und Fritz, Eschelbach


Mandy Glass am 23. Mai 2021 um 22:16 Uhr

Danke, ihr Lieben, für die Rückmeldung und Gebete!
Liebe Grüße zurück nach Eschelbach, M&M


Eva Hubenschmid am 24. Mai 2021 um 10:49 Uhr

Vielen Dank für diesen Bericht und vor allem den Einblick in die Hintergründe.
Für uns „Zivilisierte“ sind solche Erklärungen echt von Nöten, da dieses Denken bzw. Handeln unserem Verständnis so weit weg ist. Oder zumindest scheint es so. Ob es das tatsächlich ist? Hier schlägt vielleicht keiner mit dem Buschmesser zu, aber welche Gewalt findet in unserem Land hinter geschlossenen Türen statt? !

Der HERR segne euch und euren Dienst reichlich! Herzliche Grüße, Eva


Mandy Glass am 25. Mai 2021 um 23:12 Uhr

Danke, Eva, für deinen Kommentar und die Segenswünsche!


Micha Lucht am 25. Mai 2021 um 00:48 Uhr

Hey ihr zwei,
dieses Ereignis ruft bei mir einige Erinnerungen an meine Zeit in PNG hervor! Danke für die Ehrliche und gute „Berichterstattung“. Ihr leistet wirklich viel für die Menschen und gebt so Gottes Liebe auf eine unfassbar tolle Art und Weise an die Menschen weiter!
Ich bete weiter für euch!
Alles Liebe und Gottes Segen

Micha


Mandy Glass am 25. Mai 2021 um 23:13 Uhr

Danke, Micha! Das glauben wir gerne, dass da bei dir Erinnerungen wiederkommen an deine Zeit in PNG. Agali wartet auf den nächsten Flug und dann bekommt P auch wieder ihren Jahresvorrat an Medikamenten… Liebe Gruesse!


Elke Weißschuh am 25. Mai 2021 um 09:04 Uhr

Vielen Dank, lieber Matthias, liebe Mandy, dass ihr wieder einmal geholfen habt, einen Unterschied gemacht habt. Vielen Dank, liebe Mandy, dass ich durch Deinen Bericht „mit euch unterwegs sein konnte“. Es ist erschreckend für eine Mitteleuropäerin, das Schicksal dieser Frau zu lesen und man fragt sich unweigerlich, ob der Mann nicht bei nächster Gelegenheit wieder austickt. Du hast recht mit Deinen Beschreibungen: Woher sollen sie es lernen? Wodurch werden sie geprägt?
Natürlich denke ich an die Tage im Busch mit Gerhard und Brigitte zurück, die das selbe gesagt haben. Wie deutlich erinnere ich mich an die Aussage von Gerhard, als wir auf der Veranda des Baumhauses gegessen haben: „Wie sollen sie es denn lernen? Sie brauchen neue Vorbilder. Sie brauchen junge Missionare, die bei ihnen leben können, die die junge Generation durch den Glauben, durch ihre Liebe und durch ihr Vorbild in einem Dorf wirklich verändern könnten.“ Ich bete darum.
Danke für euren Dienst. Gott segne und bewahre euch!
Liebe Grüße, Elke
PS: Auch bei uns in Deutschland gibt es sicher ähnliche Schicksale, vermutlich etwas verborgener hinter dicken Mauern. Es gibt keinen Grund, auf das scheinbar primitive Verhalten herunterzuschauen. Das gibt es in unterschiedlichsten Varianten überall auf der Welt. Wir können diese Not nur Gott hinhalten und da helfen, wo sie uns begegnet.


Mandy Glass am 25. Mai 2021 um 23:16 Uhr

Hallo Elke, Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ja, Gerhard hat die Not erkannt… Wer lässt sich senden? Diese Welt braucht Missionare, in PNG, in Deutschland, überall. Naja, Missionare können auch nicht immer die Herzen der Menschen erreichen, aber Jesus kann! Und an seinem Segen ist alles gelegen. Wir tun so lange unseren kleinen Teil jeder da, wo Gott ihn hingestellt hat. Liebe Gruesse!


Wolfram Rohloff am 25. Mai 2021 um 21:29 Uhr

Liebe Mandy, lieber Matthias,
vielen Dank für Eure Arbeit und die Informationen aus Papua Neuguinea!
Gottes Segen!


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert