Zeitung

Reiche und arme

Schlagzeilen

Hier ein paar Schlagzeilen aus der heutigen Tagespresse.

  • Mehr als 60 Mio Kina (ca. 15 Mio Euro) verschwunden, 2007 von der Regierung bereitgestellt nach dem Zyklon Guba für Notfallprävention und Wiederaufbau in der Oro-Privinz
  • 4 australische Soldaten vom 2. Weltkrieg endlich begraben.
  • Amoklauf bei Madang
  • PNG und der Weltaidstag
  • 16 Mio Kina (4 Mio Euro) für Schulen in der Huon-Provinz
  • Kaution für ehemaligen East-Sepik Finanzminister, der wegen „offizieller Korruption“ verhaftet wurde
  • 180 Patienten mit Verdacht auf Cholera im Versorgungszentrum, East-Sepik Provinz
  • Aufruf zum Respekt der Frauen
  • „Überarbeitet die Alkoholgesetze!“

Hier steht alles ausführlich, allerdings eben auf Englisch… http://www.thenational.com.pg/

HIV/AIDS in der Western Highland Province

Das ist eine Übersetzung eines der Zeitungsartikel zum Weltaidstag. Mt. Hagen ist die Provinzhauptstadt der Werstern Highlands und ich würde sagen, dass die Dunkelziffer sicher weitaus höher liegt, denn wer von den Papua Neuguinesen lässt sich schon auf HIV testen?
Bedenkliche HIV/AIDS Statistik in der Western Highlands Provinz Allein letztes Jahr infizierten sich ca. 6000 Menschen mit HIV, so die HIV-Regionalkoordinatorin der WHP auf einer Veranstaltung gestern in der Stadt. Nur knapp 1500 davon haben Zugang zu medizinischer Versorgung und knapp 1000 bekommen die ARV (anti retroviral drugs). Bezugnehmend auf das nationale Thema des HIV-Tages – Es ist unser Recht, HIV-Prävention, Behandlung, Versorgung und Support in PNG zugänglich zu machen – fragte sie, wenn dies denn Realität sein würde im Land. „Setzen wir, die Regierung und diverse Partners, die richtige Priorität, diesen Service zugänglich zu machen für all die betroffenen Menschen in den Dörfern und in den abgelegenen Regionen?“ Sie sagte, dass die ARV-Medizin in den Gesundheitsposten zur Verfügung stehen sollte, denn die armen abgeschiedenen Menschen würden viel Geld für Bustickets und andere Transporte ausgeben, um in den Städten die Medizin zu bekommen. Die Medizin sollte vor ihrer Haustüre zu erhalten sein. Sie beklagte, viele Menschen in der Provinz haben sich an einen sorglosen Lebensstil gewöhnt und sind dabei, die Epidemie weiter zu verbreiten.